Langläufer leben länger!

Regierungsrat Christian Amsler und Stadtpräsident Peter Neukomm überbringen der Langlaufwandergruppe SH die Gratulationen von Kanton und Stadt zum 50 Jahre Jubiläum
Regierungsrat Christian Amsler und Stadtpräsident Peter Neukomm überbringen der Langlaufwandergruppe SH die Gratulationen von Kanton und Stadt zum 50 Jahre Jubiläum (Foto: SN/Reinhard Stanke)

Sehr geehrter Herr Präsident, lieber Markus, sehr geehrter Herr Regierungsrat, lieber Christian, liebe Sportlerinnen und Sportler, verehrte Gäste

Ihr Präsident Markus Brütsch, den ich persönlich ausserordentlich schätze, hat mich bereits vor Monaten angefragt, ob ich als «sportbegeisterter Stadtpräsident» am heutigen Jubiläumsanlass ein paar Worte an Sie richten würde.
Natürlich mache ich das sehr gerne und überbringe der LWS die besten Wünsche des Stadtrats zum tollen Jubiläum.
Es freut mich als Präsident einer Stadt, in der Sport grossgeschrieben wird, wenn möglichst viele Einwohnerinnen und Einwohner Freude daran haben, sich in der Natur fit zu halten. Und wir haben ja bei uns – gerade auch in der Stadt – eine grossartige Natur und Lebensqualität – übrigens unser wichtigster Trumpf im Standortwettbewerb.
Auch die LWS trägt als Verein zu den Qualitäten unserer Stadt und Region als Wohn- und Wirtschaftsstandort bei. Mit ihrer polysportiven Vereinstätigkeit leistet sie einerseits einen wichtigen Beitrag zur Volksgesundheit.
Sofern es im Winter auf dem Randen Schnee gibt, sorgt sie dank ihren freiwilligen Helferinnen und Helfern und einem modernen Maschinenpark dafür, dass es direkt vor unserer Haustüre möglich ist, dem Langlaufsport zu frönen. An diese wertvolle Arbeit, leistet die Stadt jährlich einen kleinen Beitrag.
Und mit ihren sportlichen Anlässen schafft die LWS – nicht nur für Langläuferinnen und Langläufer – attraktive Gelegenheiten, sich im Sport zu messen.
Darüber hinaus leistet die LWS auch gesellschaftlich wertvolle Arbeit:
Aus dem Vorwort von Hansjörg Wahrenberger und dem Interview mit Gründungs- und Ehrenmitglied Otto Wetter in der Jubiläumsausgabe der «schmalen Post» kommt klar zum Ausdruck, dass den Vereinsverantwortlichen der kameradschaftliche Zusammenhalt und die Geselligkeit sehr wichtig sind. Damit bietet die LWS ihren sport- und naturbegeisterten Mitgliedern seit 50 Jahren ein wichtiges Gefäss für den zwischenmenschlichen Austausch. Eine Leistung, die nicht selbstverständlich ist, gerade in der heutigen Zeit. Das verdient die Wertschätzung der politischen Behörden und wird durch einen Vers von Ringelnatz auf den Punkt gebracht, der heisst: «Sport stärkt Arme, Rumpf und Beine, kürzt die öde Zeit, und er schützt uns durch Vereine, vor der Einsamkeit».
Vor 50 Jahren wurde die Langlaufgruppe Schaffhausen, die LWS, von ein paar angefressenen Langläufern ins Leben gerufen und seit 50 Jahren ist die LWS eine Erfolgsgeschichte für Jung und Alt, für Freizeit- und Spitzensportler.
Und wenn ich sehe, wer sich alles im und für den LWS eingesetzt hat und heute einsetzt, müssen wir keine Angst um die Zukunft des Vereins haben.
Da werden wohl vorher die Folgen des Klimawandels den Langlaufsport in unseren Breitengraden grundsätzlich in Frage stellen…
Weil ich den Auftrag Ihres Präsidenten, ein kurzes Grusswort an Sie zu richten, ernst nehme, schliesse ich hier meine Ausführungen, ohne nicht noch einmal der LWS im Namen der Stadt ganz herzlich zum Jubiläum zu gratulieren.
Zu Gratulieren gilt es vor allem den früheren und den aktiven Funktionären, den Menschen, die seit 50 Jahren Verantwortung übernommen haben und übernehmen, indem sie sich in Fronarbeit, aber mit viel Herzblut für andere Menschen einsetzen. Sie sind das wichtigste Kapital des Vereins. Ihnen muss man Sorge tragen. Sie verdienen unseren Respekt und unsere Anerkennung.
Liebe LWSler und LWSlerinnen
Ich wünsche dem Langlaufsport in Schaffhausen und uns allen für die kommenden Jahre Winter mit viel Schnee auf dem Randen und der LWS von Herzen weiterhin viel Erfolg, der sich in zahlreichen motivierten Sportlerinnen und Sportler und in vielen Vereinsmitgliedern manifestiert.
Gerne stosse ich nun mit Ihnen auf die vergangenen und die kommenden 50 Jahre LWS an, ganz nach dem Motto: «Langläufer leben länger».

Bach beflügelt

Im Namen der Stadt Schaffhausen begrüsse ich Sie ganz herzlich zur Medienkonferenz zum 28. Internationalen Bachfest 2020, das vom 20. bis 4. Mai 2020 über die Bühne gehen wird.

An meiner Seite sind heute mein Stadtratskollege Raphael Rohner als Kulturreferent, Wolfram Kötter und Andreas Bohrer als Co-Präsidenten der Internationalen Bachgesellschaft (IBG), Johannes Strobl und Annedore Neufeld als Vertreter der Programmkommission sowie Jens Lampater, Kulturchef der Stadt und eigentlich Intendant dieses grossartigen Kulturevents.
Für die hochkarätige musikalische Umrahmung sorgen heute Stefanie Senn und Bernie Ruch, denen ich schon an dieser Stelle für ihre Beiträge ganz herzlich danke.

Wir haben Sie eingeladen, um Ihnen an diesem geschichtsträchtigen Ort – der auch nächstes Jahr wieder einer der wunderbaren Austragungsorte sein wird – das attraktive Programm des Bachfests 2020 zu präsentieren und die Öffentlichkeit auf diesen tollen Anlass einzustimmen.
Er steht dieses Mal unter dem Motto «Bach beflügelt», etwas das ich mir für die städtische Politik manchmal auch wünschen würde…

Napoleon Bonaparte hat einmal gesagt: «Die Musik hat von allen Künsten den tiefsten Einfluss auf das Gemüt. Ein Gesetzgeber sollte sie deshalb am meisten unterstützen».
Diese Einsicht war sicher mit ein Grund, weshalb unsere politischen Vorgänger 1946 das Bachfest aus der Taufe gehoben haben.
Ziel war damals, die Wunden des 2. Weltkriegs zu heilen und die vom Krieg gebeutelten Menschen grenzüberschreitend glücklich zu machen und einander wieder näher zu bringen.
Somit ist das Bachfest eines der ältesten grenzüberschreitenden Musikfestivals seiner Art in Europa.
Und seine Friedensbotschaft des «dona nobis pacem», mit der jeweils im Schlusschoral der h-Moll-Messe das Festival endet, erweist sich leider immer noch als top aktuell.

Das Internationale Bachfest, zu dem traditionellerweise der Stadtpräsident einlädt, ist der wichtigste Kulturanlass, den die Stadt hauptverantwortlich organisiert.
Wenn ich von hauptverantwortlich rede, meine ich vor allem die finanziellen und personellen Ressourcen, die es für die Planung und Durchführung dieses Festivals braucht.

Der zweite wichtige Player, der dieses wunderbare Festival mitträgt, ist die IBG.
Als verlässliche Partnerin auf Augenhöhe erbringt sie jeweils auch einen wertvollen inhaltlichen Support.

Das Bachfest ist eine weit über unsere Stadtgrenzen strahlende Veranstaltung, die mehrere tausend Besucherinnen und Besucher aus fast allen Kantonen der Schweiz und aus verschiedenen Ländern Europas hierherbringt. Sie übernachten in den lokalen Hotels, geniessen neben den Konzerten die lokale Gastronomie und beleben alle zwei Jahre am Auffahrtswochenende die Stadt und das Umland von Schaffhausen spürbar. 
Das generiert wichtige Wertschöpfung für das regionale Gewerbe.
Und wie die beiden anderen kulturellen Grossevents unserer Stadt – dem Stars in Town und dem Jazzfestival – trägt es zum positiven Image von Schaffhausen bei und bildet damit ein wichtiges Element im anspruchsvollen Standortwettbewerb.
Aus diesen Gründen schreibt ihm der Stadtrat in seiner Kulturstrategie 2018-2028 einen hohen Stellenwert zu und bekennt sich in seinen Legislaturzielen 2017-2020 ausdrücklich dazu, das Festival weiter zu entwickeln.

–   Zum Schluss meiner Einleitung habe ich zu danken:
Ein grosser Dank geht an unseren Kulturchef Jens Lampater mit seinem Team beim Kulturdienst für die hervorragende Planung und Vorbereitung dieses Grossanlasses. Das aktuelle Programmheft ist erneut sehr gelungen und zu einer tollen Visitenkarte geworden.
Ein grosser Dank geht an die Bachgesellschaft, mit den Co-Präsidenten Wolfram Kötter und Andreas Bohrer sowie die Programmkommission, für den riesigen Einsatz und die äusserst konstruktive und kollegiale Zusammenarbeit.
Der Aufwand hat sich gelohnt, denn das Musikprogramm ist wieder richtig hochkarätig und spannend geworden. Deshalb bin ich überzeugt, dass es wieder viele Besucherinnen und Besucher anziehen und hoffentlich auch beflügeln wird.
Zu guter Letzt danke ich auch allen neuen und treuen Sponsoren – insbesondere unseren Hauptsponsoren Schaffhauser Kantonalbank und der gemeinnützigen Stiftung SIG, unseren Medienpartnern SN, Radio Munot sowie dem Magazin Musik + Theater, sowie unseren Förderern Jakob und Emma Windler-Stiftung,  der Stiftung Werner Amsler sowie der Kulturförderung des Kanton Schaffhausen für deren wertvollen Support, ohne den es das Bachfest in dieser Form nicht geben könnte.

Attraktive Schaffhauser Herbstmesse

Wenn sich die Blätter verfärben und am frühen Morgen der Nebel durch die Wälder und Gassen schleicht, ist es wieder Zeit für die Schaffhauser Herbstmesse auf der Breite!

Auch dieses Jahr haben die Organisatoren nichts unversucht gelassen, den Besucherinnen und Besuchern Spannendes und Lehrreiches zu präsentieren. So findet zum Beispiel die Schweizermeisterschaft der Gebäudetechnik im Rahmen der Herbstmesse statt. In den verschiedenen Berufen der Gebäudetechnik zeigen die Berufsleute ihr praktischen Fähigkeiten und Arbeitstechniken, welche sie sich in ihrer dreijährigen Ausbildung angeeignet haben.

Nebst verschiedenen Regional- und Gemeinschaftsständen wird auch wieder ein abwechslungsreiches und attraktives Unterhaltungsprogramm geboten und die Messegastronomie verspricht einmal mehr viele kulinarische Köstlichkeiten.

Lassen Sie sich also inspirieren und geniessen Sie den Rundgang durch die attraktive Schaffhauser Herbstmesse. Viel Vergnügen!

Besuch in Varazdin

Bericht auf der Homepage der Stadt Varazdin über den Besuch aus der Stadt Schaffhausen vom 01./02. Oktober 2019 anlässlich der letzten beiden Abende des 49. Barockmusik Festivals Varazdin.

01.10.2019 im Stadthaus Varazdin: Empfang bei Bürgermeister Ivan CehokBürgermeister
01.10.2019 im Stadthaus Varazdin: Empfang bei Bürgermeister Ivan CehokBürgermeister

Am Montagabend hat der Bürgermeister von Varazdin, Dr.sc. Ivan Cehok, den Stadtpräsidenten von Schaffhausen, Herrn Peter Neukomm, im Rathaus empfangen.

In der genannten schweizerischen Stadt wurde, auf Initiative und mit Hilfe des kroatischen Generalkonsuls Slobodan Mikac, die Stadt Varazdin im Juni dieses Jahres der Bevölkerung vorgestellt und ein Konzert des varazdiner Kammerorchesters organisiert. Die erfolgreiche Präsentation der Stadt Varazdin wurde zudem durch die Unterzeichnung einer Urkunde bekräftig, die als Grundstein für die Entwicklung einer partnerschaftlichen Beziehung dieser beiden Städte dienen soll.

„Der Gegenbesuch des Stadtpräsidenten dieser wirtschaftlich und kulturell überaus entwickelten Stadt kann als Bekenntnis zur weiteren Entwicklung der Zusammenarbeit der beiden Städte auf dem Feld der Kultur und Wirtschaft angesehen werden. Wir haben vereinbart, dass am St. Nikolaustag (Stadtfest der Stadt Varazdin) in einem feierlichen Rahmen eine weitere Urkunde unterzeichnet werden soll, mit welcher die partnerschaftlichen Beziehungen der beiden Städte weiter gestärkt werden sollen. Varazdin hat sich in der Schweiz erfolgreich präsentiert und der Besuch des Stadtpräsidenten ist lediglich die Bekräftigung des gemeinsamen Willens zur verstärkten und besseren Zusammenarbeit“ – betonte der Bürgermeister von Varazdin, Dr.sc. Ivan Cehok.

Neben dem Berater der Schweizer Botschaft in der Republik Kroatien, Urs Wüest, wohnten dem Empfang im varazdiner Rathaus auch der stellvertretende Bürgermeister Varazdins, Zlatan Avar, der Leiter der Varazdiner Barocknächte, Davor Bobic, der Leiter des Konzertbüros, Raymond Rojnik, sowie die Intendantin des Kroatischen Nationaltheaters in Varazdin, Jasna Jakovljevic, bei.

Die Schweizer Gäste besuchten zudem das Abendkonzert der Zagreber Solisten in der Kirche des Heiligen Nikolaus, welches im Rahmen der Varazdiner Barocknächte stattfand.

Echte Alternative bei der Ständeratswahl

Patrick Portmann ist ein Glücksfall für die Schaffhauser Politik. Mit viel Herzblut setzt er sich seit Jahren für diejenigen ein, die es besonders brauchen: Für die sozial Schwächeren, für die Kranken, für die Jungen und für die SeniorInnen und vor allem für Natur und Umwelt.
Sein grosses und wertvolles Engagement für die Allgemeinheit ist beeindruckend. Trotz seines jungen Alters bringt er bereits einen wichtigen Erfahrungshorizont mit, sei das als Parlamentarier, als Pflegefachmann in der Alters- und Gesundheitspolitik, als Vertreter des Personals im Gesundheitswesen oder als Repräsentant einer jungen Musikergeneration, die sich auch gesellschaftlichen Entwicklungen annimmt.
Das verdient nicht nur Respekt und Anerkennung, sondern die Wahl in den Ständerat. Er ist die einzige echte Alternative zu den Ständeratskandidaten der bürgerlichen Parteien, gerade auch weil die jungen Schaffhauserinnen und Schaffhauser eine Stimme in Bern brauchen. Die Diskussionen der letzten Monate um den Klimawandel haben das deutlich gezeigt.