Keine einseitige Vertretung in Bern

Leserbrief zu den eidgenössischen Wahlen vom 18.10.2015

Bei den National- und Ständeratswahlen droht Schaffhausen eine einseitige, konservative Männervertretung in Bern: Die Listenverbindung von FDP und SVP könnte dazu führen, dass künftig beide Nationalräte aus dem Kanton der SVP angehören. Da die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass auch die beiden bisherigen Ständeräte wiedergewählt werden, würden dann alle Vertreter unseres Standes der SVP-Fraktion angehören. Wer dieses ­Szenario verhindern will, muss am 18. Oktober unbedingt an die Urne und mithelfen, dass Nationalrätin Martina Munz wiedergewählt wird. Sie ist die Einzige, die Gewähr dafür bietet, dass auch das weltoffene, ökologische, soziale und solidarische Schaffhausen in Bern eine Stimme hat. Wir brauchen eine Vertretung, die auch die Interessen der Arbeitnehmenden, der Mieterinnen und Mieter, der Konsumentinnen und Konsumenten und der Rentnerinnen und Rentner vertritt und sich für eine glaubwürdige Umwelt- und Energiepolitik einsetzt. Deshalb wähle ich bei der Nationalratswahl mit Überzeugung Liste 6 mit Martina Munz und Kurt Zubler sowie in den Ständerat Walter Vogelsanger.