18.10.2025

Energiestadt Gold: Schaffhausen weiterhin in den Top Ten

Ich freue mich, Sie zur Labelübergabe Energiestadt 2025 in Kombination mit dem Reparataurtag 2025 hier auf dem Fronwagplatz begrüssen zu können.
Besten Dank bereits an dieser Stelle allen, die diesen Anlass ermöglicht haben.
Nach mir werden sich Baureferentin Katrin Bernath und Energiestadt-Botschafterin Monika Tschannen noch an Sie richten, bevor es dann zur formellen Labelübergabe geht und die Anwesenden die Möglichkeit haben werden, Fragen zu stellen.
Die Verabschiedung wird dann Stadtratskollegin Katrin Bernath übernehmen.

Auch wenn ich als Stadtpräsident das Label Energiestadt Gold für die Stadt SH schon zum 3. Mal entgegennehmen darf, handelt es sich für mich um alles andere als «business as usual».
Denn die Rezertifizierung mit dem European Energy Award ist eine internationale Anerkennung, mit der das erfolgreiche Engagement für eine nachhaltige Energie- und Umweltpolitik einer Kommune  gewürdigt wird.
Und da steckt viel Arbeit und Herzblut der politisch Verantwortlichen und unserer Mitarbeitenden drin, auch unsere VorgängerInnen im Amt.
Sie haben nicht nur Anfang der 90-er Jahre bei der Gründung des Vereins Energiestadt eine wichtige Rolle gespielt, sondern auch bei den Rezertifizierungen seither.
Und als erste Energiestadt der Schweiz 1991 und eine der ersten CH-Stadt mit Gold Label dürfen wir da schon auch etwas stolz sein.
Es zeigt, dass in SH im Bereich der Umwelt-, Energiepolitik die Zeichen der Zeit schon früh erkannt worden sind und unsere Stadt eine Pionierrolle eingenommen hat.

Was sind nun die Folgen dieses Engagements?
Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung und zum Erhalt der Lebensqualität in unserer Stadt, indem wir sie grüner, lebenswerter und zukunftsfähiger gestalten.
Dafür sind vom SR in den vergangenen Jahren zahlreiche Massnahmen aufgegleist und umgesetzt worden, oftmals mit Unterstützung des GSR und der Stimmberechtigten, zuletzt am 28.09. der 110 Mio. Rahmenkredit zum weiteren Ausbau der erneuerbaren Wärmeverbünde durch die Städtischen Werke SH POWER, die in diesem Kontext eine sehr wichtige Rolle spielen.

Und es gibt immer noch viel zu tun, auch um unsere Klimaziele zu erreichen:
So ist die seit der letzten Auszeichnung als Energiestadt Gold erzielte Reduktion der Treibhausgas-Emissionen um 19% zwar ein schöner und wichtiger Erfolg, aber es reicht noch nicht.
Darum brauchen wir z.B. den Ausstieg aus der Gasversorgung bei der Komfortwärmeerzeugung, für die der SR dem GSR noch dieses Jahr eine Vorlage unterbreiten wird.

Ich komme zum Schluss: Die Rezertifizierung als Energiestadt Gold hilft uns dabei, unsere ambitionierten und Ziele zugunsten unserer Bevölkerung zu erreichen. Das Label ist und bleibt wichtig.
Das Ergebnis zeigt uns nämlich auch, wo wir im Vergleich mit anderen Städten bei unseren Anstrengungen stehen.
In diesem Sinne danke ich allen, die dazu beigetragen haben, dass wir bei diesem Audit wieder erfolgreich gewesen sind und dem Verein Energiestadt für sein Engagement und die konstruktive Zusammenarbeit.