Begrüssungsansprache vom 18.06.2021 anlässlich der Schlüsselübergabe für das neue Bildungszentrum des Schweizerischen Fachverbands Betriebsunterhalt, Sektion Zürich, im Herblingertal

Ich begrüsse Sie im Namen von 37’092 Schaffhauserinnen und Schaffhauser ganz herzlich hier im Herblingertal.

Es ist nun bereits das dritte Mal innerhalb eines Jahres, dass ich in diesem Prozess mit dabei sein kann.
Ich habe mich als Vertreter der Standortgemeinde – zusammen mit der Wifö und dem Kanton – von Beginn weg mit Herzblut eingebracht, um das Vorhaben des SFB zu unterstützen, seine Ausbildungsstätte hierher zu verlegen.

Aufgrund der gefällten Entscheide zugunsten von Schaffhausen gehe ich jetzt mal davon aus, dass unser Engagement der wichtigen Überzeugungsarbeit innerhalb des Verbands zumindest etwas mitgeholfen hat.

Für die Stadt Schaffhausen und die ganze Region ist heue ein Freudentag.
Wir feiern mit der symbolischen Schlüsselübergabe den erfolgreichen Abschluss eines wichtigen Ansiedelungsprozesses.

Die neue Ausbildungsstätte wird nicht nur dem Industriegebiet Herblingertal und dem Quartier Herblingen einen wertvollen Entwicklungsschub bringen.Für die Stadt war es wichtig, dass nach dem Abzug von Marquard diese grosse Liegenschaft schnellstmöglich wieder mit neuem Leben gefüllt werden kann.
Der Stadtrat ist darum sehr glücklich darüber, dass das geklappt hat.
Das neue Ausbildungszentrum, das über 1’000 junge Menschen aus 8 Kantonen und dem Fürstentum hierherbringen wird, passt bestens in unsere Planungen im Herblingertal, welches über ein grosses Entwicklungspotenzial verfügt.
Das sehen übrigens auch der Kanton und der Bund so, werden doch verschiedene Verkehrserschliessungsprojekte über das Aggloprogramm gemeinsam finanziert.

Wenn Sie sich hier im Herblingertal umschauen, sehen Sie, dass auf verschiedenen Grundstücken investiert und gebaut wird.
Neue Unternehmen, ein Hotel und das Sicherheitszentrum des Kantons sind am Entstehen.
Und vor kurzem konnte der neu sanierte Herblinger Markt wiedereröffnet werden.
Last not but least kann im benachbarten Stadion zum Glück weiterhin Spitzenfussball gespielt werden. Das sollte auch für die dortigen Mantelnutzungen ein gutes Signal sein.

Liebe Vertreterinnen und Vertreter des SFB: Sie sehen, Sie kommen zu einem guten Zeitpunkt nach Schaffhausen.
Bei uns wird investiert und das zeigt, dass nicht nur wir an den Standort glauben.
Ich bin überzeugt, dass der SFB seinen Entscheid für das Herblingertal, das direkt am Rand unserer wunderbaren Naherholungsgebiete grenzt, nicht bereuen wird.
Und für alle Zürcher, die jetzt vielleicht den Abzug aus dem Kanton Zürich bedauern mögen, wiederhole ich gerne, was ich letztes Mal an dieser Stelle gesagt habe:
Die Stadt, die Schaffhauser Agglogemeinden und der Kanton Schaffhausen sind bekennende Mitglieder der Greater Zürich Aerea und der Metropolitankonferenz Zürich.
Insofern erweist sich der Zuzug der SFB-Sektion Zürich mit angeschlossenen Kantonen nach Schaffhausen nicht als Abkehr, sondern nur als Umzug innerhalb des Lebens- und Wirtschaftsraums Zürich.

Dem Stadtrat ist es ein grosses Anliegen, allen, die mitgeholfen haben, dieses Projekt erfolgreich umzusetzen, ganz herzlich zu danken.
Ein besonderer Dank geht natürlich an das Präsidium des SFB Sektion Zürich, Urs Lichtensteiger und Roy Bruderer sowie an den Geschäftsführer Manfred Schmid.
Diese drei Treiber haben ja starke SH-Wurzeln und kennen darum die Vorzüge unserer Stadt und Region bestens, was sicher viel geholfen hat.
Ein Dank geht an die Firma Marquard als Verkäuferin des Areals und vor allem an die Jakob und Emma Windler Stiftung, heute vertreten durch den Stiftungsratspräsidenten Dr. Bernard Aebischer, für ihren wertvollen Projektbeitrag.
Und schlussendlich danke ich auch dem Kanton und der Wirtschaftsförderung, die mit uns zusammen am gleichen Strick gezogen haben.

Nun wünsche ich dem SFB im Namen des Stadtrats einen erfolgreichen offiziellen Start im Herblingertal und freue mich auf viele, gut ausgebildete Fachleute, die hier ihr berufliches Know How erwerben werden.
Auch die Stadt als Arbeitgeberin wird künftig auf sie angewiesen sein.