Sitzbank ’19: Eine Erfolgsgeschichte in der Schaffhauser Altstadt

Eröffnung Sitzbank`19 mit André Müller und Karin Spörli an der Schifflände

Ich freue mich, Sie an diesem verregneten Freitagmorgen im Namen der Stadt begrüssen zu dürfen. Wir lassen uns die Stimmung von diesem tristen Wetter nicht vermiesen.

Wir befinden uns hier am historisch wichtigsten Ort von Schaffhausen.
Der Umschlagplatz für Salz und Waren auf dem Wasserweg Richtung Basel ist der wirtschaftliche Ausgangspunkt der erfolgreichen Entwicklung unserer Stadt, die nächstes Jahr ihren 975 Geburtstag feiern wird.

Auch die Sitzbankaktion ist erfolgreich unterwegs:
Nach den Ausgaben 2013 und 2016 startet sie heute zum dritten Mal. Sie hat sich zu einem Erfolgsmodell entwickelt, das unterdessen von anderen kopiert wird.

Weil dem Stadtrat die Attraktivität der Altstadt als Einkaufs- Erlebnis- und Wohnort sehr am Herzen liegt, freut er sich sehr, dass die Organisatoren dieses Anlasses wiederum keine Mühe gescheut haben, unsere Innenstadt mit viel Phantasie und Farbe zu verschönern.

Mit der SitzBank-Aktion kommt auch der Frühling mit seinen wärmeren Temperaturen – nicht heute, aber bald!
Ideale Gelegenheit also, sich auf den vielen Sitzmöglichkeiten niederzulassen, die einmalige Atmosphäre in der autofreien Fussgängerzone einer der schönsten und besterhaltensten historischen Altstädte Europas zu geniessen.

69 Sitzbänke sind dieses Jahr in der Schaffhauser Innenstadt aufgestellt worden. An der Schifflände, in der Unterstadt und an der Vordergasse, in der Ober- und Vorstadt, auf dem Herrenacker und dem Fronwagplatz, an der Schwertstrasse und auf dem Walther-Bringolf-Platz – überall finden sie die kreativen Ergebnisse der Teilnehmenden.

Ich staune jedes Mal wieder, wie doch eine einfache Holzbank durch originelle Ideen in ein Kunstwerk verwandelt werden kann. Die Urheber verdienen Respekt und Hochachtung.

Die Aktion SitzBank’19 dauert bis am 27. Oktober 2019.
Nutzen Sie also die Gelegenheit, die vielen Bänke im Laufe der nächsten Monate zu besichtigen und zu erleben.

Die eigens für diese Aktion erstellte Broschüre wird Ihnen bei der Suche der originellsten Stücke helfen.

Den Initianten – namentlich André Müller und Karin Spörli mit ihrem Team von Leading Communication – danke ich an dieser Stelle ganz herzlich für ihr grosses Engagement und ihre wertvolle Arbeit. Die Aktion hilft mit, die Altstadt, die als Einkaufszentrum mit grossen Herausforderungen konfrontiert ist, lebendig zu erhalten.
Deshalb unterstützt die Stadt die Aktion auch wieder mit einem finanziellen Beitrag.

Mit der Sitzbankaktion haben die Organisatoren und Sitzbank-Künstler erneut Orte der Begegnung geschaffen, welche die Menschen zusammenbringen und den Besuchern unserer Stadt ganz einfach etwas mehr Lebensfreude vermitteln sollen. Und dafür lohnt es sich doch, in unsere tolle Altstadt zu kommen.

Schiesstradition bleibt erhalten

Die Gegner des neuen Waffengesetzes sehen unsere Schiesstradition in Gefahr. Sie fürchten, dass die Bürgerinnen und Bürger in Zukunft «entwaffnet» werden. Dies ist reine Panik-Macherei. Wird das neue Waffengesetz angenommen, hat dies nur sehr moderate Auswirkungen unsere Schützen und den Schiesssport.

Die Schweiz hat in den vergangenen Jahren sehr gut verhandelt – dies zum Beispiel im Zusammenhang mit der Armeewaffe. Auch bei einem Ja zum neuen Waffengesetz können Armeeangehörige ihre Ordonnanzwaffe wie bisher übernehmen. Auch für Jäger oder Jungschützen ändert sich mit dem neuen Waffengesetz nichts.

Zwar trifft es zu, dass für bestimmte gefährliche Feuerwaffen neu eine Ausnahmebewilligung erforderlich wäre. Wer jedoch nachweisen kann, dass er Mitglied in einem Schützenverein ist oder regelmässig schiesst, muss sich keine Sorgen machen. Wesentlich grösser wären da die Folgen bei einem Nein zum Waffengesetz: In diesem Fall würde die Schweiz automatisch aus dem Schengen-Abkommen ausscheiden. Das wäre für Schaffhausen als Grenzkanton besonders negativ, denn darunter würde nicht nur die grenzüberschreitende Sicherheit, sondern auch die Wirtschaft und der Tourismus leiden. Wer das nicht will, sagt am 19. Mai JA zum neuen Waffengesetz.

Peter Neukomm, Schaffhausen

Stadtrat gut auf Kurs

Beitrag Radio Munot zur Präsentation der Halbzeitbilanz des Stadtrats vom 03.04.2019

Erfolgreiche Halbzeitbilanz

Ich freue mich, Sie im Namen des Stadtrats zur Präsentation der Halbzeitbilanz des Stadtrats über die Legislaturschwerpunkte 2017-20 begrüssen zu dürfen.

Vielleicht erinnern Sie sich noch: Die Legislaturschwerpunkte bestehen aus

–   einem übergeordneten Leitsatz „Üsi Stadt in Bewegig„,

–   3 Leitgedanken («Schaffhausen bietet mehr», «Schaffhausen arbeitet zusammen», «Schaffhausen entwickelt sich») und

–   25 Legislaturzielen, welche durch jeweils 2 bis 8 Massnahmen konkretisiert werden. Auf diese Weise sind 95 Massnahmen zusammengekommen.

Gotthold Ephraim Lessing formulierte einmal:

«Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als der, der ohne Ziel herum irrt

Der Stadtrat hat sich in den letzten zwei Jahren konsequent an seinen LSP 2017-20 orientiert und diese beharrlich und engagiert verfolgt. Dies hat sich gelohnt.

Zum Stand der Umsetzung dieser Massnahmen nimmt der Stadtrat jährlich ein Monitoring vor. Das Monitoring der Massnahmen, Zeitplan und Zuständigkeiten wird zentral durch den Stabsleiter beim Präsidialreferat geführt. Das Monitoring nutzt der Stadtrat als wichtiges Führungsinstrument.

Die Bilanz zeigt, dass der Stadtrat den Leitsatz «Üsi Stadt in Bewegig» in den letzten zwei Jahren erfolgreich gelebt hat und bereits sehr viel bewegen konnte.

Bei zahlreichen Zielen und Massnahmen wurden Meilensteine erreicht: Aufgrund der sehr positiven Ergebnisses, die wir Ihnen heute präsentieren können, bin ich sehr stolz auf unser Gremium, auf meine Stadtratskollegin und meine Stadtratskollegen, auf unsere Führungskräfte und auf unsere Mitarbeitenden, die alle tatkräftig mitgeholfen haben, um unsere anspruchsvollen und ehrgeizigen Ziele zu erreichen oder ihnen ein gutes Stück näher zu kommen. Mit den heute präsentierten Ergebnissen können tendenziöse Einschätzungen, wie sie letzte Woche in den Medien kolportiert wurden und uns mit einer «mässigen Erfolgsquote» schlecht reden wollten, problemlos widerlegt werden.

Die Geschichte eines Erfolgs


Die grösste Frühjahrsmesse der Region findet dieses Jahr bereits zum 25. Mal statt. Wenn das kein Grund zum Feiern ist! Die zahlreichen Attraktionen und Sonderschauen stehen unter dem Motto: «Garten, Freizeit, Mobilität». Von Peter Neukomm

Der Frühling hat in diesem Jahr bereits im Februar Einzug gehalten. Nach diesem frühen Auftakt und einer regnerisch-trüben ersten März­hälfte freuen wir uns jetzt umso mehr auf die bevorstehende farbenfrohe Jahreszeit. Untrügliche Zeichen

Bereits blühen die ersten Bäume und Sträucher. In den Gärten findet man neben den Primeln und Krokussen bereits auch die ersten Tulpen und Osterglocken. Sie kündigen die Zeit an, in der es die Menschen wieder nach draussen zieht – sei es auf den Randen, ans Wasser oder auch auf die heimischen Terrassen und Balkone.

Das ist – wie bereits seit einem Vierteljahrhundert – auch in diesem Jahr ein idealer Zeitpunkt für die Frühlings-Show im Herblingertal mit mittlerweile über 80 Ausstellern. Lassen Sie sich inspirieren von den reichhaltigen Angeboten für die gan­ze Familie – sie machen den Besuch an der diesjährigen Frühlings-Show zum Erlebnis für Gross und Klein. Ein Meilenstein

Trotz aller Freude über die 25-jährige Erfolgsgeschichte gibt es auch einen Wermutstropfen: Guido Stau­ber, der in den letzten 20 Jahren die Frühlings-Show in Herblingen erfolgreich organisiert hat, geht in den Ruhestand.

Ich nutze die Gelegenheit, ihm an dieser Stelle im Namen der Stadt herzlich für sein grosses und jahrelanges Engagement zu danken. Ohne seinen unermüdlichen Einsatz wäre die Frühlings-Show nicht, was sie heute ist: Ein Event für Jung und Alt, wo man sich trifft, sich informieren und gemeinsam ein paar unbeschwerte Stunden erleben kann. Wichtiger Beitrag

Ich danke allen Ausstellern, den Veranstaltern von Sonderschauen, den Betreibern von Festwirtschaften sowie den vielen Helferinnen und Helfern. Ihr Engagement trägt entscheidend dazu bei, dass auch dieses Jahr die Frühlings-Show wieder ein voller Erfolg wird.

Ich wünsche Ihnen einen sonnigen Frühling!