Bach beflügelt

Im Namen der Stadt Schaffhausen begrüsse ich Sie ganz herzlich zur Medienkonferenz zum 28. Internationalen Bachfest 2020, das vom 20. bis 4. Mai 2020 über die Bühne gehen wird.

An meiner Seite sind heute mein Stadtratskollege Raphael Rohner als Kulturreferent, Wolfram Kötter und Andreas Bohrer als Co-Präsidenten der Internationalen Bachgesellschaft (IBG), Johannes Strobl und Annedore Neufeld als Vertreter der Programmkommission sowie Jens Lampater, Kulturchef der Stadt und eigentlich Intendant dieses grossartigen Kulturevents.
Für die hochkarätige musikalische Umrahmung sorgen heute Stefanie Senn und Bernie Ruch, denen ich schon an dieser Stelle für ihre Beiträge ganz herzlich danke.

Wir haben Sie eingeladen, um Ihnen an diesem geschichtsträchtigen Ort – der auch nächstes Jahr wieder einer der wunderbaren Austragungsorte sein wird – das attraktive Programm des Bachfests 2020 zu präsentieren und die Öffentlichkeit auf diesen tollen Anlass einzustimmen.
Er steht dieses Mal unter dem Motto «Bach beflügelt», etwas das ich mir für die städtische Politik manchmal auch wünschen würde…

Napoleon Bonaparte hat einmal gesagt: «Die Musik hat von allen Künsten den tiefsten Einfluss auf das Gemüt. Ein Gesetzgeber sollte sie deshalb am meisten unterstützen».
Diese Einsicht war sicher mit ein Grund, weshalb unsere politischen Vorgänger 1946 das Bachfest aus der Taufe gehoben haben.
Ziel war damals, die Wunden des 2. Weltkriegs zu heilen und die vom Krieg gebeutelten Menschen grenzüberschreitend glücklich zu machen und einander wieder näher zu bringen.
Somit ist das Bachfest eines der ältesten grenzüberschreitenden Musikfestivals seiner Art in Europa.
Und seine Friedensbotschaft des «dona nobis pacem», mit der jeweils im Schlusschoral der h-Moll-Messe das Festival endet, erweist sich leider immer noch als top aktuell.

Das Internationale Bachfest, zu dem traditionellerweise der Stadtpräsident einlädt, ist der wichtigste Kulturanlass, den die Stadt hauptverantwortlich organisiert.
Wenn ich von hauptverantwortlich rede, meine ich vor allem die finanziellen und personellen Ressourcen, die es für die Planung und Durchführung dieses Festivals braucht.

Der zweite wichtige Player, der dieses wunderbare Festival mitträgt, ist die IBG.
Als verlässliche Partnerin auf Augenhöhe erbringt sie jeweils auch einen wertvollen inhaltlichen Support.

Das Bachfest ist eine weit über unsere Stadtgrenzen strahlende Veranstaltung, die mehrere tausend Besucherinnen und Besucher aus fast allen Kantonen der Schweiz und aus verschiedenen Ländern Europas hierherbringt. Sie übernachten in den lokalen Hotels, geniessen neben den Konzerten die lokale Gastronomie und beleben alle zwei Jahre am Auffahrtswochenende die Stadt und das Umland von Schaffhausen spürbar. 
Das generiert wichtige Wertschöpfung für das regionale Gewerbe.
Und wie die beiden anderen kulturellen Grossevents unserer Stadt – dem Stars in Town und dem Jazzfestival – trägt es zum positiven Image von Schaffhausen bei und bildet damit ein wichtiges Element im anspruchsvollen Standortwettbewerb.
Aus diesen Gründen schreibt ihm der Stadtrat in seiner Kulturstrategie 2018-2028 einen hohen Stellenwert zu und bekennt sich in seinen Legislaturzielen 2017-2020 ausdrücklich dazu, das Festival weiter zu entwickeln.

–   Zum Schluss meiner Einleitung habe ich zu danken:
Ein grosser Dank geht an unseren Kulturchef Jens Lampater mit seinem Team beim Kulturdienst für die hervorragende Planung und Vorbereitung dieses Grossanlasses. Das aktuelle Programmheft ist erneut sehr gelungen und zu einer tollen Visitenkarte geworden.
Ein grosser Dank geht an die Bachgesellschaft, mit den Co-Präsidenten Wolfram Kötter und Andreas Bohrer sowie die Programmkommission, für den riesigen Einsatz und die äusserst konstruktive und kollegiale Zusammenarbeit.
Der Aufwand hat sich gelohnt, denn das Musikprogramm ist wieder richtig hochkarätig und spannend geworden. Deshalb bin ich überzeugt, dass es wieder viele Besucherinnen und Besucher anziehen und hoffentlich auch beflügeln wird.
Zu guter Letzt danke ich auch allen neuen und treuen Sponsoren – insbesondere unseren Hauptsponsoren Schaffhauser Kantonalbank und der gemeinnützigen Stiftung SIG, unseren Medienpartnern SN, Radio Munot sowie dem Magazin Musik + Theater, sowie unseren Förderern Jakob und Emma Windler-Stiftung,  der Stiftung Werner Amsler sowie der Kulturförderung des Kanton Schaffhausen für deren wertvollen Support, ohne den es das Bachfest in dieser Form nicht geben könnte.

Attraktive Schaffhauser Herbstmesse

Wenn sich die Blätter verfärben und am frühen Morgen der Nebel durch die Wälder und Gassen schleicht, ist es wieder Zeit für die Schaffhauser Herbstmesse auf der Breite!

Auch dieses Jahr haben die Organisatoren nichts unversucht gelassen, den Besucherinnen und Besuchern Spannendes und Lehrreiches zu präsentieren. So findet zum Beispiel die Schweizermeisterschaft der Gebäudetechnik im Rahmen der Herbstmesse statt. In den verschiedenen Berufen der Gebäudetechnik zeigen die Berufsleute ihr praktischen Fähigkeiten und Arbeitstechniken, welche sie sich in ihrer dreijährigen Ausbildung angeeignet haben.

Nebst verschiedenen Regional- und Gemeinschaftsständen wird auch wieder ein abwechslungsreiches und attraktives Unterhaltungsprogramm geboten und die Messegastronomie verspricht einmal mehr viele kulinarische Köstlichkeiten.

Lassen Sie sich also inspirieren und geniessen Sie den Rundgang durch die attraktive Schaffhauser Herbstmesse. Viel Vergnügen!

Besuch in Varazdin

Bericht auf der Homepage der Stadt Varazdin über den Besuch aus der Stadt Schaffhausen vom 01./02. Oktober 2019 anlässlich der letzten beiden Abende des 49. Barockmusik Festivals Varazdin.

01.10.2019 im Stadthaus Varazdin: Empfang bei Bürgermeister Ivan CehokBürgermeister
01.10.2019 im Stadthaus Varazdin: Empfang bei Bürgermeister Ivan CehokBürgermeister

Am Montagabend hat der Bürgermeister von Varazdin, Dr.sc. Ivan Cehok, den Stadtpräsidenten von Schaffhausen, Herrn Peter Neukomm, im Rathaus empfangen.

In der genannten schweizerischen Stadt wurde, auf Initiative und mit Hilfe des kroatischen Generalkonsuls Slobodan Mikac, die Stadt Varazdin im Juni dieses Jahres der Bevölkerung vorgestellt und ein Konzert des varazdiner Kammerorchesters organisiert. Die erfolgreiche Präsentation der Stadt Varazdin wurde zudem durch die Unterzeichnung einer Urkunde bekräftig, die als Grundstein für die Entwicklung einer partnerschaftlichen Beziehung dieser beiden Städte dienen soll.

„Der Gegenbesuch des Stadtpräsidenten dieser wirtschaftlich und kulturell überaus entwickelten Stadt kann als Bekenntnis zur weiteren Entwicklung der Zusammenarbeit der beiden Städte auf dem Feld der Kultur und Wirtschaft angesehen werden. Wir haben vereinbart, dass am St. Nikolaustag (Stadtfest der Stadt Varazdin) in einem feierlichen Rahmen eine weitere Urkunde unterzeichnet werden soll, mit welcher die partnerschaftlichen Beziehungen der beiden Städte weiter gestärkt werden sollen. Varazdin hat sich in der Schweiz erfolgreich präsentiert und der Besuch des Stadtpräsidenten ist lediglich die Bekräftigung des gemeinsamen Willens zur verstärkten und besseren Zusammenarbeit“ – betonte der Bürgermeister von Varazdin, Dr.sc. Ivan Cehok.

Neben dem Berater der Schweizer Botschaft in der Republik Kroatien, Urs Wüest, wohnten dem Empfang im varazdiner Rathaus auch der stellvertretende Bürgermeister Varazdins, Zlatan Avar, der Leiter der Varazdiner Barocknächte, Davor Bobic, der Leiter des Konzertbüros, Raymond Rojnik, sowie die Intendantin des Kroatischen Nationaltheaters in Varazdin, Jasna Jakovljevic, bei.

Die Schweizer Gäste besuchten zudem das Abendkonzert der Zagreber Solisten in der Kirche des Heiligen Nikolaus, welches im Rahmen der Varazdiner Barocknächte stattfand.

Echte Alternative bei der Ständeratswahl

Patrick Portmann ist ein Glücksfall für die Schaffhauser Politik. Mit viel Herzblut setzt er sich seit Jahren für diejenigen ein, die es besonders brauchen: Für die sozial Schwächeren, für die Kranken, für die Jungen und für die SeniorInnen und vor allem für Natur und Umwelt.
Sein grosses und wertvolles Engagement für die Allgemeinheit ist beeindruckend. Trotz seines jungen Alters bringt er bereits einen wichtigen Erfahrungshorizont mit, sei das als Parlamentarier, als Pflegefachmann in der Alters- und Gesundheitspolitik, als Vertreter des Personals im Gesundheitswesen oder als Repräsentant einer jungen Musikergeneration, die sich auch gesellschaftlichen Entwicklungen annimmt.
Das verdient nicht nur Respekt und Anerkennung, sondern die Wahl in den Ständerat. Er ist die einzige echte Alternative zu den Ständeratskandidaten der bürgerlichen Parteien, gerade auch weil die jungen Schaffhauserinnen und Schaffhauser eine Stimme in Bern brauchen. Die Diskussionen der letzten Monate um den Klimawandel haben das deutlich gezeigt.

Ausgewogene Vertretung in Bern nötig

Von den vier eidgenössischen Räten des Kantons Schaffhausen gehören drei der SVP-Bundeshausfraktion an. Den vierten hält zurzeit Nationalrätin Martina Munz. Sie vertritt als einzige die Schaffhauserinnen und Schaffhauser, die fortschrittlich, sozial und umweltfreundlich denken. Martina Munz ist neben den Kandidaten der SVP die einzige Kandidatin, die über eine echte Wahlchance verfügt. Sie hat eine Wiederwahl mehr als verdient. Mit grossem Elan hat sie sich in den vergangenen vier Jahren nicht nur erfolgreich für die Interessen unseres Kantons, sondern im Speziellen auch für ein qualitativ hochwertiges Bildungssystem, für zahlbare Krankenkassenprämien, für Gleichberechtigung und Chancengleichheit oder für den Tierschutz eingesetzt. Und wer will, dass Schaffhausen auch weiterhin eine Vertretung in Bern stellt, die sich glaubwürdig – nicht nur vor den Wahlen – stark macht für den Klima- und Naturschutz, wählt bei den Nationalratswahlen Liste 2 mit Martina Munz und Urs Tanner sowie bei der Ständeratswahl Patrick Portmann.