Eröffnung UBS Business Solution Center in Schaffhausen

Sehr geehrte UBS-Vertreter, liebe Mitarbeitende, geschätzte Gäste

Ich begrüsse Sie im Namen der Stadt ganz herzlich hier im aufstrebenden Industriequartier Herblingen und danke der UBS für die Einladung zu dieser Eröffnungsfeier, der ich gerne gefolgt bin.

Es war im November 2016 als bekannt wurde, dass die UBS Schweiz in Schaffhausen ein Business Solution Center mit bis zu 500 Mitarbeitenden eröffnen werde: Ein Entscheid, der natürlich in der Stadt SH und in der ganzen Region grosse Freude auslöste und uns mit Stolz erfüllte.

Warum? Wenn ein global erfolgreiches Unternehmen uns als Standort für eine so gewichtige Einheit wählt, zeigt das, dass unser Gesamtpaket als Wirtschaftsstandort stimmt: Verfügbare Büroflächen zu attraktiven Preisen, gut ausgebildete Arbeitskräfte, konkurrenzfähige Unternehmenssteuern sowie kurze und schnelle Entscheidungswege in Politik und Verwaltung.
Der Entscheid der UBS hat natürlich Signalwirkung auch auf andere Unternehmen und stärkt uns bei unseren Ansiedlungsbemühungen.
Für den hiesigen Arbeitsmarkt ist die Ansiedlung auch eine willkommene Bereicherung, wissen wir doch, dass die UBS im Solution Center spannende Arbeitsplätze anbietet, die es bei uns so noch nicht gibt.

Und wir freuen uns nicht nur auf zusätzliches Unternehmenssteuersubstrat. Wir haben uns auch als Ziel gesetzt, aufzuzeigen, dass der Umzug nicht nur aus Sicht des Unternehmens Vorteile bringt, sondern auch den betroffenen Menschen, die künftig zu uns zum Arbeiten kommen.
Wir möchten sie so schnell als möglich von den vielen Vorzügen unserer tollen Stadt und Region überzeugen und dafür sorgen, dass Sie sich hier wohl fühlen. Wir würden uns nämlich sehr freuen, wenn sich möglichst viele von Ihnen überlegen, bei uns auch Wohnsitz zu nehmen.
Auch um diese Überzeugungsarbeit zu leisten, bin ich heute gerne zu Ihnen gekommen.
Meine Anwesenheit soll unsere Wertschätzung zeigen denjenigen gegenüber, welche den Umzugsentscheid zu verantworten haben und auch denjenigen gegenüber, welche für die Umsetzung dieses Entscheids verantwortlich sind.

Wir standen vorwiegend mit den Herren Schmidlin und Pfund wegen verschiedenen Anliegen der UBS im Austausch. Sie haben eine grosse Verantwortung übernommen und haben bis zum Abschluss des Projekts eine anspruchsvolle Aufgabe zu bewältigen.

Seit dem Ansiedlungsentscheid der UBS ist viel gelaufen. Der Kanton und die Stadt haben sich zusammen mit der Wirtschaftsförderung stark engagiert. Unter anderem wurden die neuen UBS-Mitarbeitenden mit Welcome Events und Begrüssungs-Packages an ihrem ersten Arbeitstag willkommen geheissen.

Warum war und ist uns das so wichtig?
Leider bestehen gegenüber SH in vielen Landesteilen immer noch Vorurteile, wie dass wir eine weit abgelegene, unattraktive Randregion seien. Diese Vorurteile wollen wir bei Ihnen so schnell als möglich abbauen und Sie alle zu „Fans“ unserer Stadt und unseres Kantons machen.
Aus den Erfahrungen mit den rund 3’000 Mitarbeitenden von etwa 500 in den letzten 20 Jahren neu angesiedelten Unternehmen wissen wir, dass das gar nicht so schwierig ist.
Denn wir haben wesentlich mehr zu bieten als den Munot und den Rheinfall, die man in der übrigen Schweiz von Schulreisen her kennt.
Wenn ich von wir spreche, meine ich in der Stadt den Stadtrat und unsere Verwaltung mit ca. 1‘500 Mitarbeitenden, die sich ca. 850 Vollzeitstellen teilen.
Sie sorgen tagtäglich mit ihrem wertvollen Einsatz für einen hochwertigen Service Public zugunsten aller Bevölkerungsschichten.
Wir sind ein Unternehmen mit einem breiten und anspruchsvollen Dienstleistungsangebot, das auch verantwortlich ist für eine umfassende öffentliche Infrastruktur.
Der wichtigste Asset ist und bleibt unsere hervorragende Lebensqualität.

  • Schaffhausen hat grüne und sehr familienfreundliche Quartiere. Sie finden bei uns urbanes Wohnen zu zahlbaren Preisen.
  • Wir Schaffhauser sind im Sommer auf, am und im Rhein anzutreffen und im Winter geniessen wir den Schnee auf den bis ca. 900 m hohen Hügelzügen des Randens, wo man übrigens auch Langlaufen kann. Damit gehören wir wohl zu den höchstgelegenen Kantonshauptorten der Schweiz.
  • Zudem verfügt Schaffhausen über ein äusserst vielseitiges Kultur- und Freizeit- und Sportangebot, wie kaum eine andere Stadt dieser Grösse.
    Sei es im Stadttheater, im Kulturzentrum Kammgarn, im Museum zu Allerheiligen oder im Haberhauskeller, Sie finden ein sehr breites und spannendes Kulturprogramm für jeden Geschmack, darunter auch Grossanlässe mit Ausstrahlung weit über unsere Kantonsgrenzen wie das Internationale Bachfest, das Stars in Town oder das Jazzfestival. Und diverse unserer erfolgreichen Sportmannschaften spielen national und sogar international in Top-Ligen und in modernsten Arenen.
  • Und übrigens: In einer Woche wird in unserer einmaligen mittelalterlichen Altstadt mit ihren 71 Erkern die schönste Weihnachtsbeleuchtung der Schweiz mit einem grossen Event eingeschaltet. Kommen Sie doch selber auf den Fronwagplatz und geniessen Sie die vorweihnächtliche Stimmung mit einem leckeren Glühwein beim Nightshopping.

Im Namen von 36’278 Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt heisse ich Sie alle nochmals ganz herzlich willkommen, bedanke mich für ihr Vertrauen in uns und lade Sie ein, Schaffhausen zu entdecken. Ich kann Ihnen versichern, dass es sich lohnt.
Der UBS und insbesondere ihrem Business Solution Center hier in Schaffhausen, aber auch Ihnen allen, liebe Mitarbeitende wünsche ich für die Zukunft viel Glück und Erfolg und schon jetzt besinnliche Feiertage.

Ein etablierter und beliebter Treffpunkt

Liebe Organisatoren, liebe Ausstellende, liebe Gäste

Ich freue mich, Sie hier im Namen der Stadt zur Eröffnung der Schaffhauser Herbstmesse will­kommen zu heissen, einem Anlass, der seit Jahren einen festen Platz in der Agenda unserer Stadt hat.

Keine Angst, ich halte mich kurz und lasse zum Einstieg – vor allem auch für unsere auswärtigen Gäste – die neue SH-Hymne „Mini Stadt“ vortragen.
Bühne frei für Patrick Portmann und die 5. und 6. Schulklasse aus Hallau.

Damit könnten wir jetzt gleich zum Mittages­sen übergehen, denn das Wichtigste über Schaffhausen ist auf sympathische Weise „gerappt“.
Erlauben Sie mir trotzdem noch ein paar Worte zum tollen Angebot hier auf der Schaffhauser Piazza zu sagen.

Von Tradition bis Innovation, es ist hier in den nächsten 5 Tagen alles zu finden! Und die Piazza ist wie auch in den vergangenen Jahren der Treffpunkt für Jung und Alt.
Als Highlight dient neben den tollen Ständen sicher das rote Sofa, das wieder viele inte­ressante Gäste und spannende Interviewpartner verspricht. Ver­antwortlich hierfür sind Radio Munot und das Schaffhauser Fern­sehen zusammen mit den Schaffhauser Nachrichten.

Zu einer gelungenen Wohlfühlatmosphäre darf selbstverständ­lich die Schaffhauser Falkenbrauerei nicht fehlen. Wir sind stolz auf sie, weil sie noch eine der wenigen selbständigen Brauereien unseres Landes ist, die dank Qualität und Innovation immer wieder Erfolge feiern kann.

Und jetzt noch etwas Werbung in eigner Sache:
Schauen Sie doch mal beim SH POWER–Stand vorbei.
Dieser steht unter dem Motto: Die NATUR GE­WINNT mit CleanSolution Ökostrom und KlimaGas. Der Reingewinn der bereits zum dritten Mal durchgeführten Tombola fliesst auch in diesem Jahr in Naturprojekte in unserer Region. Nach dem JA der Stimmberechtigten zur Energiestrategie 2050 ist die „nachhaltige Energieversorgung“ das Thema der Stunde. So setzt SH POWER in Sachen erneuerbare Energien wichtige Impulse für die Zukunft. In diesen Zusammenhang gehört auch die Elektromobilität. Denn eines ist sicher: Unsere Energiezukunft muss erneuerbar sein. Es muss uns überdies gelingen, unseren CO2 Ausstoss weiter zu sen­ken, mehr Energieeffizienz zu erreichen und die erneuerbaren Energien auszubauen. Glücklicherweise besitzt unsere Stadt für diese Zielset­zung mit dem Kraftwerk die sauberste und grösste Tankstelle in der Region, denn wie Sie wissen wird künftig Naturstrom das neue Benzin. Aber auch beim Gas konnten dank CO2 kompensiertem Klima­Gas und BioGas viele neue Kunden von SH POWER davon überzeugt werden, sich freiwillig fürs Klima und die Region zu engagieren.

Auch die in einem harten Markt erfolgreich positionierte Kommunikationsanbieterin SASAG AG, an der die Stadt mit 49 % beteiligt ist, wartet wiederum mit einigen Highlights auf:

MySports ist der neue Sportsender. Hier gibt es alle Spiele der obersten Schweizer Eishockeyligen, der Fussball-Bundesliga und viele andere Sportarten wie auch die Spiele der Schaffhauser Kadetten Handballer zu sehen. MySports HD ist für alle sasag Kunden kostenlos. Die Variante MySports Pro beinhaltet ein ganzes Senderpacket mit allen Live Events für nur 25 Franken im Monat.

Dann ist da noch das tolle Angebot TV Motion, das ich selber intensiv nutze und sehr empfehlen kann. Hier ist der TV-Konsument unabhängig vom TV-Programm. Replay-TV, Video on Demand, Recorder und viele weitere Funktionen sind Bestandteil von TV Motion. Werfen Sie einen Blick auf die neue Oberfläche, welche im 2018 für alle verfügbar sein wird. Sie wird noch bedienerfreundlicher. Und bis Ende Oktober wird den Kunden die Aufschaltgebühr von 60 Franken erlassen. Nutzen Sie die Gelegenheit!

Ich freue mich, dass die Schaffhauser Herbstmesse wiederum ein beliebter Ort der Begegnung und der Unterhaltung ist, den man sich nicht entgehen lassen sollte.
Ich danke im Namen der Stadt Schaffhausen dem OK mit Ilona Vlach und Michaela Hauser an der Spitze für eine wiederum perfekt geplante und organisierte Messe.
Ein Dank geht auch an allen treuen und auch allen neuen Ausstelle­nden für ihr Kommen und Ihre Verbundenheit zu SH. Ich wünsche Ihnen, dass Sie viele gute Geschäfte anbahnen können und hoffe, dass die Messebesucher voll auf ihre Kosten kommen.

Viel Vergnügen bei der Herbstmesse 2017!

Eine Chance für Schaffhausen

Medienkonferenz für Regierungsratskandidatin Claudia Eimer vom 24.10.2017

Votum Peter Neukomm

Ich bin heute hier als Privatperson, Kantonsrat und Parteikollege der Kandidatin, aber auch als Stadtpolitiker, nicht aber als Stadtratsvertreter.

Als politischer Mensch engagiere ich mich seit vielen Jahren für unsere Stadt und unseren Kanton. Deshalb ist es mir nicht egal, wer im November in den Regierungsrat gewählt wird.

Bei meinem politischen Engagement standen und stehen für mich immer Anliegen wie

– Chancengleichheit
– Soziale Gerechtigkeit
– Ökologischer Ausgleich und nachhaltige Energiepolitik
– Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf
– Mehr Investitionen in die Bildung und in vielfältige kulturelle Angebote oder
– eine ausgewogene und gerechte Steuer- und Finanzpolitik

im Zentrum.

Das sind wichtige Forderungen, die gerade einer Mehrheit der Bevölkerung der urbanen Gebiete besonders am Herzen liegen.
Diese kommen heute im Regierungsrat aufgrund der Übervertretung der bürgerlichen Parteien klar zu kurz.
Es braucht neben Walter Vogelsanger wieder eine zweite Vertretung aus dem Parteienspektrum Mitte-Links, um diesen Anliegen in der kantonalen Politik mehr Gewicht zu geben.

Mit der Kandidatur von Claudia Eimer besteht nun die Chance auf eine solche zusätzliche Vertretung.

Sie ist kompetent und bringt den nötigen Rucksack mit Exekutiverfahrung aus einer Stadtregierung mit.

Ich habe sie in den letzten zwei Jahren als Regierungskollegin in mehreren Gremien näher kennen gelernt, insbes. im Vorstand des Gemeindepräsidentenverbandes und im Vorstand von SHLT. Dabei habe ich sie immer gut vorbereitetet, konstruktiv und sehr umgänglich erlebt.

Ich habe sehr gerne mit ihr zusammengearbeitet, nicht zuletzt auch deshalb, weil ich aus stadtpolitischer Sicht bei wichtigen Themen wie Tourismusförderung, ausserfamiliäre Kinderbetreuung, Energiewende etc. auf sie zählen konnte.

Auch wenn sie nicht in der Stadt Schaffhausen, sondern in Stein am Rhein wohnt, vertritt sie von ihrer Überzeugung und ihren Ideen her eine urbane und fortschrittliche Schweiz. Davon braucht der Kanton Schaffhausen mehr.

Mit ihr würde die Zusammensetzung des Regierungsrats politisch wieder etwas ausgewogener, was auch der Akzeptanz kantonaler Vorlagen zu Gute käme.

Aus all diesen Gründen kann ich Claudia Eimer uneingeschränkt zur Wahl empfehlen.

Eine nicht mehr wegzudenkende Institution

Begrüssung anlässlich der Moderation des Jubiläums 20 Jahre Kammgarn vom 24.10.2017

Im Namen der Stadt und auch im Namen der IG-Kammgarn begrüsse ich Sie alle ganz herzlich zu diesem einmaligen Jubiläum. Es ist der Auftakt zu einer spannenden Jubiläumswoche und heute Abend ein wenig wie ein Familienfest, ein vertrauter Kreis, sozusagen das Jubiläum der Kammgarnfamilie.

Die IG Kammgarn hat mich quasi als Hausherr angefragt, ob ich die Moderation des heutigen Jubiläumsabends übernehmen würde. Dafür habe ich sehr gerne zugesagt.

Denn auch ich bin – wie Ihr – seit Jahren ein bekennender Fan der Kammgarn. Wenn ich es mir richtig überlege, dann ist das hier – neben den städtischen Sportstätten und dem Kantonsratssaal, wo auch der Grosser Stadtrat tagt – sicher der Ort unserer Stadt, an dem ich in den letzten 20 Jahren – ausserhalb meines Heims und meines Arbeitsplatzes – am meisten meiner Lebenszeit verbracht habe.

Liebe Kammgarnfamilie
Heute feiern wir das 20- jährige Jubiläum einer nicht mehr wegzudenkenden Institution unserer Stadt. Diese gehört heute so selbstverständlich dazu wie unser Stadttheater, das vor kurzem seinen 150. Geburtstag feiern konnte.
Was wäre heute unsere Stadt ohne die Kammgarn, inkl. Tab Tab und den Vebikus?
So weit wie unser „spiritus rector“ Hausi in der letzten az, der davon sprach, Schaffhausen sei vorher tot gewesen, würde ich nicht gehen. Aber man kann und will es sich gar nicht mehr vorstellen. Und wenn ich von „man“ rede, dann meine ich nicht nur die jungen Schaffhauserinnen und Schaffhauser, sondern auch die jung gebliebenen Alten wie wir, die Generation, welche noch für die Kammgarn kämpfen musste und ihr bis heute die Treue hält.
Die jüngere Generation glaubt es ja kaum, dass die Kammgarn heute erst das „Teenager-Alter“ entwachsen ist. Und für viele, welche die Geschichte der Kammgarn nicht so hautnah wie wir mitbekommen haben, ist das tolle Angebot von Konzerten, Theater, Ausstellungen und Parties hier einfach viel zu selbstverständlich geworden.
Es ist alles andere als selbstverständlich – Sinn dieses Jubiläums darauf hinzuweisen – dass unsere Stadt über ein so tolles Haus, eine so spannende Institutionen verfügt, für die uns andere Städte beneiden. Das macht mich als Stadtpräsident natürlich auch stolz, obwohl es bis heute leider politisch anspruchsvoll geblieben ist, bei der öffentlichen Hand die nötigen Mittel dafür zu erwirken. Das hat die Debatte zum Budget 2016 im Grossen Stadtrat gezeigt.
Und dies trotz den eindrücklichen Zahlen: 75’000 Besucherinnen und Besucher pro Jahr, ein Jahresumsatz von über Fr. 2 Mio. und über 8’000 Stunden ehrenamtliche Arbeit von zahlreichen Freiwilligen. Das ist doch beeindruckend. Die Kammgarn ist damit auch bedeutender Wirtschaftsfaktor. Und zudem hat sie eine wichtige Identifkationsfunktion für unsere Stadt.
Und das alles erhalten wir für bescheidene Fr. 160’000 Subventionen der öffentlichen Hand pro Jahr. Das ist doch einfach grossartig.
Darum schon an dieser Stelle mein grosser Dank im Namen der Stadt an alle, welche die Kammgarn in den letzten 20 Jahren ermöglicht und ihr die Treue gehalten haben. All diese Menschen sind dafür verantwortlich, dass wir heute hier feiern können.

Bauausführung Werkhof SH POWER wegen drohender Mehrkosten gestoppt

Interview mit Tele Top vom 29.09.2017