Stars Symposium – inspired by the spirit of Schaffhausen

Dear Toni Schönenberger
Dear participants of this year’s stars Switzerland symposium 2019

On behalf of the City of Schaffhausen and the Municipal Government, I would like to welcome you to this year’s stars Switzerland symposium 2019.
In recent years, stars has taken place exclusively in Stein am Rhein, so we are delighted that the City of Schaffhausen can now play its part as co-host of this exciting event.
Year in, year out, stars is a meeting place for leading experts in their fields and leaders of the future. „Expect the unexpected“ is the theme of this year’s gathering – and there is a lot of the unexpected to be discovered in the city of Schaffhausen.
For instance, would you ever have thought that the ground on which Vienna House of Switzerland stands was nothing more than a large parking lot and a stop for regional buses only a few years ago?
That was until the potential of a large site right next to the railway station was recognised and it was transformed into a new, modern quarter of the city. Here you will find not just Schaffhausen’s largest hotel, but also a variety of international businesses.
And perhaps that is also unexpected – the fact that a small city such as Schaffhausen ranks as one of the most important locations in Europe for international companies.

Just across the road, for example, you’ll find the head office of Garmin, the navigation systems specialist and a global brand.
In the building next door, you will find the European head office functions of US construction machinery manufacturer Terex, as well as US company Xylem, which specialises in water treatment plant and equipment.
And a few metres further along, you will come to Unilever’s Supply Chain Headquarters – to name only a few of the many international businesses located here.

Perhaps a little less unexpected is that the global luxury watch brand IWC Schaffhausen is based here in the city and some of you may have walked past its main building during your tour of the city.

A well-known musician from Schaffhausen once sang a song about Schaffhausen being just a little town whose name never appears on a globe.
That may well be the case if you take it literally, but in spite of our modest size, we have made our name as one of the preferred locations for international businesses and a place with a vibrant, modern industrial base.

I hope you will have the opportunity to get to know our city better during the next few days. Some of you had the possibility to do a guided city-tour this afternoon with our former town clerk und with my wife.
These one knows that Schaffhausen is one of the best-preserved medieval cities you can visit in Europe and you will also know, that there are 171 oriel windows – these bay windows which adorn the facades of houses – as well as the many houses with frescos and a number of enchanting lanes and alleys. Next year we will celebrate the 975 anniversary of our city.

The locals in Schaffhausen know they are not the centre of the world. But they do value the exceptional quality of life here, the unspoilt nature which surrounds us, and of course the River Rhine, which is perfect for swimming and relaxing during the summer. We have a lot of high level culturel events as well as sport events. You have to know that Kadetten Schaffhausen is Nr. 1 in Handball in Switzerland and plays actually in the European Champions League.

Of course, I am not just saying that as advertising on behalf of our local tourist office, but also because Schaffhausen has become a „preferred location for international companies“, and not without reason.
The city of Schaffhausen and our Canton are a gateway to the German and European markets – and we develop ideas for these and for global markets here.

For example, the international software developer Acronis is currently building a university-level college in Schaffhausen – the Schaffhausen Institute of Technology –in order to be able to develop the best minds in Artificial Intelligence, in crypto-architectures, new materials, quantum technologies, software engineering and digital health in Schaffhausen in the foreseeable future and to research future innovations with them.

So, Schaffhausen is not just worth a visit so that you can go to the Rhine Falls, or to the old town, or take in the beauty of Stein am Rhein – it’s also a place where the future is being shaped.

I would like to wish you an exciting and stimulating time in the Schaffhausen area as a part of this year’s stars Switzerland symposium 2019 and I hope you will be inspired by the spirit of Schaffhausen.

Erneuerbarer Strom aus dem Rhein für die neuen VBSH-Elektrobusse

14.09.2019: Warum die neuen Elektrobusse CO2-neutral unterwegs sein werden

Sehr geehrte Damen und Herren, lieber Stadtratskollege Daniel Preisig

Ich freue mich, Sie alle für diesen kurzen Zwischenstopp mit dem E-Bus als Werkreferent, Präsident der Verwaltungskommission Städtische Werke und Verwaltungsratspräsident der Kraftwerk Schaffhausen AG hier am Kraftwerk begrüssen zu dürfen.

SH POWER, unser städtisches Querverbundsunternehmen versorgt die Stadt und diverse andere Gemeinden seit vielen Jahrzehnten verlässlich mit Strom, Gas und Wasser und ist neuerdings auch für die städtische Siedlungsentwässerung zuständig. SH POWER besorgt die Geschäfts- und Betriebsleitung des Kraftwerks und wird künftig für die Erstellung von Wärme- und Kältenetzen in der Stadt verantwortlich sein.

Unsere Städtischen Werke sind eine Abteilung der Stadt, beschäftigen ca. 150 Mitarbeitende, bilden Lehrlinge aus und erzielen jährlich einen Umsatz von über 100 Mio. Franken. Daraus werden die jährlichen Ablieferungen an die Stadt finanziert. In den vergangenen 10 Jahren hat SH POWER der Stadt über 50 Mio. Franken abliefern können. Geführt wird das Unternehmen von Direktor Hagen Pöhnert, der sich heute leider entschuldigen muss, weil er am Kids Triathlon in der KSS mithilft, den SH POWER jedes Jahr organisiert.

Als Vertreter der Geschäftsleitung ist heute Stefan Mayer hier. Er ist Leiter Geschäftsbereich Elektrizität und vertritt SH POWER auch im Projekt E-Busse. Er kann Ihnen also kompetent Auskunft geben, wenn Sie Fragen haben.

SH POWER setzt 515 GWh Gas, 306 GWh Strom und 4.5 Mio. qm Wasser pro Jahr ab und sorgt für den Unterhalt unserer Netze, mit einer Gesamtlänge von immerhin ca. 1’100 km.

Unser wichtigster Asset ist natürlich unser Wasserkraftwerk mit 2 Laufturbinen, das von 1960 – 1967 erbaut worden ist. Es produziert 165 GWh Ökostrom pro Jahr, der mit dem schweizweit strengsten Umweltlabel «Naturemade Star» zertifiziert ist. Pro kWh Ökostrom aus unserem Kraftwerk, den SH POWER verkauft, fliesst 1 Rp. den SH POWER Ökofonds. Mit dem Ökofonds wird der Rhein im Konzessionsgebiet des Kraftwerks Schaffhausen renaturiert und ökologisch aufgewertet. Finanziert wird all dies durch jene SH POWER-Kunden, welche für Ökostrom aus dem Kraftwerk Schaffhausen entschieden haben. Wer also noch nicht zu unseren Ökostromkunden gehört und sich angesprochen fühlt, darf sich bei Stefan Mayer, bei mir oder über unsere Homepage melden. Ich kann Ihnen versichern, dass das eine sehr gute Sache ist. Seit der Gründung des Öko-Fonds im Jahr 2004 konnten 6 km Ufer renaturiert und aufgewertet werden.

Jetzt zur E-Bus Vorlage, weswegen Sie alle hier sind:
Elektromobiliät macht Sinn, wenn sie mit erneuerbarem Strom betrieben wird. Deshalb erfolgt die Elektrifizierung unseres öffentlichen Ortsverkehrs mit den VBSH künftig mit «nature made» Ökostrom aus dem Rheinkraftwerk. SH POWER wird dafür die Netzinfrastruktur aufrüsten, es werden zusätzliche Kabel verlegt vom Kraftwerk zum Bahnhof, wo auch eine neue Trafostation gebaut wird. Und wie bei allen anderen Ökostromkunden fliesst auch bei den Elektrobussen 1 Rp. pro gekaufte kWh Ökostrom in den SH POWER Ökofonds zur Renaturierung des Rheins.
Somit trägt künftig jeder gefahrene Kilometer eines Elektrobusses in der Stadt zur ökologischen Aufwertung des Rheins bei, aus dem der Elektrobus wiederum seine Energie bezieht. Das ist doch eine win-win Situation!

Ich komme zum Schluss und damit zur wichtigen Botschaft:
Die neuen, zukunftsträchtigen E-Busse werden CO2-neutral, mit einheimischer erneuerbarer Energie betrieben. Damit wird die Wertschöpfung aus dem Energieverbrauch für den öffentlichen Ortsverkehr bei uns in Schaffhausen bleiben und nicht mehr – wie beim Öl – in die Golfstaaten abfliessen.

Ich hoffe, dass Sie diese Argumente – neben den vielen anderen Vorteilen der Elektrifizierung des öffentlichen Verkehrs in der Stadt – überzeugen können, der Vorlage, die am 17.11.2019 zur Abstimmung kommt, zuzustimmen.

Schaffhauser Sternwarte wird noch attraktiver

Anlässlich der Einweihung des Telescop Clusters vom 09.09.2019 in der Sternwarte Schaffhausen

Die Sterne, die begehrt man nicht. Man erfreut sich ihrer Pracht.“ soll Johann Wolfgang Göthe einmal gesagt haben.
Um uns künftig noch mehr an dieser Pracht erfreuen zu können, sind wir heute hierher eingeladen worden.

Für diese Einladung zum «First-Light» Schaffhausen danke ich der Naturforschenden Gesellschaft ganz herzlich.

Ich bin nicht das erste Mal hier: Schon bei der Grundsteinlegung der Sternwarte durfte ich die Stadt vertreten, die ja diesen tollen Bau mit ermöglicht hat.

Und zuletzt hat die Stadt mit ihrer Unterstützung mit dazu beigetragen, dass wir heute zwei unabhängige, riesige 70 cm Spiegelteleskope und ein 20 cm Linsenteleskop als sog. Teleskopcluster einweihen können.

Damit wird die SH-Sternwarte, welche die Wiege der Amateurastronomen in der Schweiz sein soll, noch attraktiver für die interessierte Bevölkerung, für die Schulen und die Wissenschaft. Dies ganz im Sinne von Einstein, der 1953 gesagt haben soll: «Freude am Schauen und Begreifen ist die schönste Gabe der Natur».

Die wertvollen Anstrengungen der Naturforschenden Gesellschaft, die Attraktivität der Sternwarte weiter zu steigern, geniessen nicht nur den grosszügigen Support von Wirtschaft und Behörden, sondern auch einen grossen Rückhalt in der breiten Bevölkerung. Das hat sicher auch damit zu tun, dass die Sternwarte sich bei den Schulen grosser Beliebtheit erfreut und unterdessen zu einem wichtigen Bestandteil des Bildungsangebots in unserer Stadt und Region geworden ist.

Andere Sternwarten beneiden SH für das wunderschöne Gebäude und das moderne Planetarium. Bei den Teleskopen konnten wir bis anhin noch nicht ganz mit anderen mithalten. Mit dem neuen Teleskop-Cluster wird das jetzt anders, ganz im Sinne einer alten astronomischen Weisheit, die heisst: „Eine grosse Teleskop-Öffnung ist durch nichts zu ersetzen, ausser durch eine noch grössere!“ 

Freuen wir uns also heute über diesen Zuwachs an technischen Möglichkeiten, das Weltall noch besser erkunden zu können. Dass das möglich geworden ist, verdanken wir insbesondere dem grossartigen, ehrenamtlichen Engagement des Sternwarte–Teams. Der Ausbau mit modernen Teleskopen war eine grosse Herausforderung: Nebst der Evaluation wurde der Normalbetrieb möglichst lange aufrechterhalten.

Das ursprüngliche Ziel, das grösste, öffentlich zugängliche Teleskop der Schweiz (1 m Durchmesser) zu beschaffen ist angepasst worden: Nach dem Beizug von verschiedenen Optikexperten wurde der Entscheid für die 3 Teleskope gefällt.
Damit hat man die Möglichkeit, einen noch besseren Einblick ins Universum zu erhalten sozusagen demokratisiert.
Mit dem Teleskop-Cluster können mehr Gäste gleichzeitig und mit gleicher Qualität, an diesen neuen Einblicken teilhaben.

Die Anschaffung von zwei 70 cm Spiegelteleskope und einem 20 cm Linsenteleskop hat total CHF 670‘000 gekostet. Stadt und Kanton haben je CHF 115’000 beigetragen. Der Rest verteilt sich auf diverse weitere Sponsoren, die es genauso gebraucht hat, um dieses Projekt zustande zu bringen.

Allen, die einen Beitrag geleistet haben, sei an dieser Stelle auch im Namen der Stadt herzlich gedankt.
Wir freuen uns, dass es der Naturforschenden Gesellschaft gelungen ist, das ambitionierte Projekt zu stemmen und damit die Sternwarte SH noch attraktiver zu machen. Herzliche Gratulation!

Kammgarnvorlage: Ein Meilenstein der Stadtentwicklung

Interview mit Radio Munot vom 29.08.2019

Vorlage „Entwicklung Kammgarnareal“ als grosse Chance